this post was submitted on 13 Jul 2025
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Bubatzgärtnerclub

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Wer darf wie viele Pflanzen anbauen?Erwachsene, die in Deutschland seit mindestens sechs Monaten einen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben, dürfen zum Zwecke des Eigenkonsums an ihrem Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt bis zu drei Cannabispflanzen gleichzeitig anbauen. Die Anzahl von drei Cannabispflanzen gilt je volljähriger Person eines Haushalts.

Was gilt es beim eigenen Anbau zu beachten?Es sind geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um das zum Zwecke des Eigenkonsums angebaute Cannabis, Cannabispflanzen und Cannabissamen vor dem Zugriff durch Kinder, Jugendliche und Dritte zu schützen. Zudem dürfen keine unzumutbaren Belästigungen und Störungen für die Nachbarschaft verursacht werden. Geruchsbelästigungen können z. B. durch Lüftungs- oder Luftfilteranlagen vermieden werden.**.

Wie viel darf ich lagern?An ihrem Wohnsitz darf eine erwachsene Person insgesamt 50 g getrocknetes Cannabis zum Eigenkonsum besitzen.

Wie viel darf ich mitführen?

Jede erwachsene Person darf bis zu 25 Gramm Cannabis mit sich führen.

Diese und weitere Informationen rund ums Cannabisgesetz findet ihr hier!

Wo darf ich rauchen?https://bubatzkarte.de/

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Ich pflanze einen Keksbaum (discuss.tchncs.de)
submitted 5 days ago* (last edited 4 days ago) by [email protected] to c/[email protected]
 

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Hey!

Ich habe hier in meinem NFT System eine Girl Scout Cookies gezogen. Im Hintergrund stehen auch zwei größere Stecklinge, die sind gerade etwas schwach auf den Rippen aber zeigen Anzeichen der Besserung. Ich habe die einer arg groben Behandlung gegen Mehltau ausgesetzt, weil ich das nicht im Zelt haben wollte, und die dabei beinahe gekillt. Sollten sie sich erholen, dann hab ich im Hintergrund noch eine Lemon Skunk und eine Blueberry Pancakes stehen 😄 dann brauche ich die Banana vorne, die wohl nicht kommen will, auch nicht.

In die restlichen Töpfe kommt ein bisschen was kleines - Strasberries, eine Kreuzung aus Erdbeere und Himbeere, und eine spezielle Sorte kleiner Melonen.

Ich hab keine Ahnung ob das was wird - so ungefähr könnte das aber hinkommen mit den Nährstoffleveln meine ich. Platztechnisch - Melone vllt sportlich.

Ich probiere gerne viel rum, gerade mit der Nutzung von organischen Beigaben auf nem Hydroponischen System. Das TA Silikat hat mich dazu gebracht - bessere Resistenz gegen alles klingt schon verdammt gut. Dazu bin ich über Fulvin und Huminsäure gestolpert, habe dann bemerkt, dass Huminsäure eher für Erde und Bioponics gedacht ist. Bioponics ist quasi das Leben in der Erde nachgebaut in Wasser. Die Pilze, Trichoderma, brauchen einen Biofilter im Wasser den sie besiedeln können. Sauerstoff am Biofilter lieben die. Seegrasextrakt gibts auch noch... Das bringt alles viele Vorteile, zu denen ich einfach mal Harley Smith's Video über Biostimulants verlinke. Das geht nicht auf alle die ich verwende ein und listet noch andere auf, aber einiges sollte darin vorkommen. Die Nährstoffe mach ich tatsächlich noch mineralisch 😄 Von dem TA Silikat bin ich jetzt aber umgestiegen, meiner Meinung nach ist das Pulver einfach zu anstrengend in der Anwendung, wenn man bedenkt dass die in Ihrer Studie mit reinem Potassium Silicate arbeiten und sich so unter Laborbedingungen anstrengen müssen ums zu lösen, während das TA Silikat organischer Herkunft ist und aus folgendem besteht:

  • Silicate salts = 84% (their SiO2 = 43%)
  • Carbonate = 16%
  • CaO = 13.46%
  • MgO = 2.95%
  • Iron (Fe) = 2.4%
  • Magnesium (Mg) = 1.8%
  • Sulfur (S) = 0.15%
  • Calcium (Ca) = 9%

Teilweise lösen sich die Inhaltsstoffe nicht, daher sammelt sich auf dem Boden eine Schicht Schlack, die einfach nur Pumpen verstopfen wird. Das kann man abfiltern und dann Pflanzen in der Erde geben, ja, aber... der ganze Prozess ist nicht geil. Anbei das Bild einer bei pH 11.5 vorgemischten TA Silikat Lösung.

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Ich steige um auf eine Kieselsäure-Lösung. Die kann ich viel leichter verwenden und sie sollte gegenüber der Kaliumsilikatlösung auch als Blattdünger potentiell besser funktionieren weil Kieselsäure direkt absorbiert werden kann während Kaliumsilikat erst umgewandelt werden muss. An den Wurzeln gilt prinzipiell das gleiche, ob das aber einen Unterschied ausmacht, ich weiss es nicht.

Außerdem hat mich jemand auf der GPN darauf gebracht, dass ich mir ein automatisiertes pH up/down System bauen könnte. Die Daten habe ich ja schon 😄

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[–] [email protected] 1 points 4 days ago (1 children)

Vielleicht wäre ein Puffersystem besser?
Du kannst ja z.B. Monokaliumphosphat und KOH (+ Ammoniak?) verwenden.

Von Carbonaten würde ich eher abraten, die werden durch die Belüftung (Gleichgewichtsverschiebung hin zu CO2) ausgetrieben. Dadurch kriegst du crazy Schwankungen meiner Erfahrung nach.

Dazu bin ich noch zu wenig in der Chemie drin, lese mich aber gerne ein, danke. Von Ammoniak habe ich auch als Möglichkeit gelesen, KOH war mir zu "heftig"(?).

Aquaponik beinhaltet meistens Biofiltersysteme mit Zeolith/ LECA/ Keramikpellets, damit sich da Bakterien ansiedeln und ihr Ding tun können.
(Deswegen find ich Semi-Hydro mit Blähton ja so geil).
Mit so wenig aktiver Oberfläche wie bei dir wäre ich vorsichtig, da können die Wurzeln gerne schnell mal ersticken mit dem ganzen Biofilm.

Im 45l Reservoir schwimmen 3L Kaldes K1 in einem durchlässigen Beutelchen direkt über den von dir angepriesenen Nano Bubblern, die bei den Wassertemperaturen eh laufen würden. 400L/H Luft dürfte das zu idealem Lebensraum für Bakterien machen. Besiedeln durfte diesen Wohnraum bisher 4,5g Trichoderma harzianum 😁

Ich habe absichtlich den Biofilter nicht direkt an den Wurzeln platziert, um die Säure nicht zu konzentriert an die Rhizosphäre zu geben. So die Theorie.

[–] [email protected] 2 points 4 days ago (1 children)

Ich kann dir folgende Seite empfehlen: https://scienceinhydroponics.com/blog

Da gibt es viele Infos zu Additiven, pH, usw.

Dazu bin ich noch zu wenig in der Chemie drin, lese mich aber gerne ein, danke. Von Ammoniak habe ich auch als Möglichkeit gelesen, KOH war mir zu "heftig"(?).

Kannst gerne jederzeit nachfragen. Vielleicht kann ich weiterhelfen, vielleicht aber auch nicht :D

Bei Ammoniak/ Ammonium muss man halt etwas vorsichtig sein, weil das teilweise die Nährstoffaufnahme blockiert.

"Angst" vor Lauge muss man keine haben, solange man nicht mit konzentrierter arbeitet.
Bei konzentrierter auf jeden Fall aufpassen und unbedingt Schutzbrille tragen, das kann beim Auflösen zu kochen anfangen. Am besten im Spülbecken arbeiten.

Auf 5% verdünnt ist es nicht mehr so kritisch. Da würde ich mir bei Rohrreiniger und co. deutlich mehr Sorgen machen 😉

[–] [email protected] 2 points 4 days ago

Kannst gerne jederzeit nachfragen. Vielleicht kann ich weiterhelfen, vielleicht aber auch nicht :D

Danke dir, das Angebot nehme ich gerne an. Bestimmt habe ich demnächst wieder Fragen :D

Gerade tendiere ich dazu, möglichst wenig zusätzliche Buffer ins System zu bringen, weil sie mir das Gefühl geben, den echten pH-Verlauf und damit auch Hinweise auf die mikrobielle Aktivität zu “verschleiern”. Es ist für mich ein Layer mehr, an den ich denken muss, gerade wenn es darum geht, Veränderungen im System zu interpretieren.

Mir ist klar, dass sowohl Phosphorsäure als auch K2CO3 eine gewisse Pufferwirkung haben, bei der Phosphorsäure habe ich aber einfach mehr das Gefühl, die Kontrolle zu behalten (und es ist einfacher für mich, das Verhalten einzuschätzen). Bei K2CO3 denke ich inzwischen auch: Vermutlich wäre KOH als pH Up für meine Zwecke die direktere und transparentere Lösung gewesen.

Ammonium als zusätzliche pH-Regulierung einzubringen, das dann (mikrobiell) zu Nitrat umgesetzt wird, ist mir im Moment ehrlich gesagt etwas zu viel aufs mal. Da hätte ich Sorge, dass es mir das Nährstoffgleichgewicht zerschießt oder Nebenwirkungen auftreten, die ich nicht auf dem Schirm habe. Ich bin bisher Fan von meinem "Ein-Komponenten-pH Regulator", gefällt mir deutlich besser als die pH Down Pulvervariante. Dein pH Down Rezept habe ich mir übrigens auch angeschaut, aber habe mich für eine "direktere" Lösung entschieden.

Bei K2CO3 frage ich mich generell, wie viel Carbonat überhaupt schon durch mein Ausgangswasser oder durch die Luft (via Airstones) im System ist. Vielleicht ist das ohnehin zu vernachlässigen im Vergleich zu den geringen Mengen, die ich dosiere (bisher habe ich die 10%ige K2CO3-Lösung wirklich nur selten und sparsam genutzt).

Um pH-Abfälle abzufedern, habe ich zur Not noch meine konzentrierte K2SiO4-Premix-Lösung, die ich ebenfalls dosiert ins Reservoir geben kann.

Bislang läuft das System jedenfalls ziemlich stabil, wobei ich mir bewusst bin, dass der richtige "Stresstest" erst noch bevorsteht.

In short: Ich möchte bei einer "Low Intervention" Strategie bleiben, beobachte das System und bin froh, dass alles stabil bleibt. Danke für den informativen Austausch! :)