schneewiese

joined 6 months ago
 

ich habe Schwierigkeiten mit den richtigen Formulierungen:

"Herr A war in der Zeit von B bis C bei der D-Station als Pflegefachkraft tätig. Er verlaß die Station, da er sich beruflich anders weiterentwickeln möchte."

"Während seiner Anstellung auf der Station visitierte er und arbeitete Anordnungen aus, versorgte Wunden und wechselte Verbände, assistierte bei der Entfernung von Thorax-Saugdrainagen, konnektierte getrennte Thorax-Saugdrainageschläuche wieder zur Vermeidung von Pneumothorax, identifizierte und markierte Pneumothorax, führte Pupillenkontrollen durch, entlüftete TR-Bänder nach Herzkatheterisierungen, manipulierte Perfusorspritzen und Perfusomaten, auskultierte Lunge, führte BGA durch, behandelte Finalpatienten nach dem Standard der Palliativstation, überprüfte die telemetrische Geräte der Station, schrieb Elektrokardiogramme, reagierten schnell bei tachykardische und hypotonischen Krisen sowie Kreislaufkrisen, schloß Aufnahmen, Verlegungen und Entlassungen ab, informierte Patienten und Familienmitglieder, handelte und unterschrieb klinische Arbeitsunfähigkeiten aus, kommunizierte auf Englisch und Französisch mit Patienten und Mitglieder, die kein Deutsch kannten und erarbeitete und leitete Telefonate weiter."

Besonders in dem letzten Monat habe ich Herr A als gewissenhafter und engagierter Mitarbeiter erlebt. Die ihn übertragenen Aufgaben erledigte er äußerst verantwortungsvoll und zielführend. Weiterhin hat er auf seine Fehler schnell reagiert und gezeigt, sich weiter entwickeln zu wollen.

Herr A ist eine Person, die am Arbeitsort sich auf die Arbeit konzentrieren möchtet: Auf persönlicher Ebene redet er nicht gerne über sein privates Leben und möchtet sich in den privaten Konflikten anderer Mitarbeiter nicht einmischen.

Ich habe Herr A als wissbegierige, höfliche und sorgfältige Person erlebt. Auch unter den Kollegen war er aufgrund ihrer hilfsbereiten und zuverlässigen Art sehr beliebt.

Ich wünsche Herr A auf persönlicher und beruflicher Ebene alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

 

this happens in Germany. I know our healthcare systems are different but there are way more north American members on lemmy than German ones. I'm simply listening to points of view. What a physician assistant does is fairly the same in both countries.

As said, I'm a nurse working bedside and I don't plan to this sometimes sh*tjob for the rest of my life. I don't like dealing with my coworker's petty problems and their need to talk and criticize people behind their backs.

Reasons to study PA are I'm cerebral and prefer to read and learn than to talk, I like knowing my medicines and therapies, interpreting EKGs, explaining to patients what they should and shouldn't do, checking labor parameters to decide if we have to increase or decrease an antibiotic... I don't want to work bedside with a growing old, overweight and demented patient population (already punched twice and proposed to have sex 2 times as well). I don't want to be ridiculed by my coworkers each time I open a book to read about medicine simply because I want to know more.

Doctors where I am are usually mature coworkers. I don't mean all doctors are grown ups (they are not) but there are more grown ups among the doctors than among the nurses: nurses I work with love to talk about sex and tiktok and going to smoke whereas doctors usually talk about patients and therapies, at least most of them when I hear them.

Overall doctors seem to be less chatty with less drama and more professional, more grown up.

I know that as a PA I'm not a doctor and I'd only earn EUR 300 per month more than now as a nurse and I'm still thinking if it pays to study 3 years to earn just a bit more, not really much more but hopefully work with grown ups.

This is not something I'd pay myself but I'd have to find a hospital that offers a bachelor as a PA as a so called Duales Studium where you work 50% and study the other 50% but you still receive your normal salary, but for this I'd have to move 200 km south.

If you're a PA or plan to become one, am I being naive? Is there really less drama?

Do you regret it?

 

neue Arbeitsstelle angenommen. Bevor ich auf der Station anfange möchte ich meine Erwartungen, red lines und Hoffnungen offen legen. Ich bin in der Pflege und meine alte Stelle habe ich wegen Mobbing und Doppelmoral verlassen.

Ich bin nicht Deutsch und mein Deutsch kann holprig sein. Deswegen brauche ich besseres Deutsch:

  • red line im Englischen Sinne: Verhältnisse meiner Arbeitskollegen und Leitung, die ich nicht mehr erdulde, wie rauchen gehen und mich alleine lassen. Was für eine deutsche Redewendung soll ich nutzen?

  • das Wort Doppelmoral: versteht man mich, wenn ich das Wort nutze? Ich meine, zwei Maßen, Mitarbeiter zu bewerten.

  • "heute möchte ich über die Fundamente unserer Arbeitsbeziehung reden". Das ist, wie ich das Gespräch anfangen möchte, allerdings das finde ich als einen sehr lange Satz und vielleicht zu erhoben. Was könnte ich stattdessen sagen?

Und dazu 2 andere Fragen:

ich habe diese neue Stelle, aber ich habe mich weiter über andere Stellen informiert, nur als Versicherung. Würdet ihr das im Gespräch sagen? Meine Idee war zum signalisieren, dass ich andere Optionen habe, wenn meine neue Station mich mobbt oder wieder zwei Maße gibt, um Menschen zu bewerten. Ich wollte es so sagen:

"ich hoffe wirklich, dass es gut passt, dass ich gut eingearbeitet und aufgehoben werde, weil diesen Beruf gefällt mir und ich schon Erfahrung habe. Weiterhin bin ich bereit, weiter zu lernen, um eine bessere Kraft zu werden. In meiner Vergangenheit haben Mitarbeiter mich gemobbt und verunsichert. Mein Job kann ich gut machen nur, wenn das nicht passiert. Wenn diese Station nicht für mich die richtige ist, wenn ich gemobbt werde, werde ich eine neue Station suchen."